Der Sonntagberg als großer Kraft- und Wallfahrtsort verfügt auch über besonders segensreiche und kraftspendende Plätze. Neben dem Zeichenstein in der Basilika zählt besonders die Quelle bei der Türkenbrunnenkapelle dazu. Seit jeher holen Menschen von ihr das Wasser. Besonders die Heilung von Augenleiden wird der Quelle zugesprochen. Die barocke Kapelle aus dem Jahr 1745 ist üppig mit Muscheln und Skulpturen ausgestattet und liegt östlich der Basilika idyllisch auf einer Waldlichtung, nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
Zu den Gründungsgeschichten des Sonntagberg zählt auch das Rosswunder:
Bei der ersten Belagerung Wiens durch die Osmanen zog eine Gruppe plündernd durch die Region. Als die Reiter auch die Basilika plündern wollten, versteckten sich viele Menschen in dieser Kirche. Am Weg zur Basilika, wo die Türkenbrunnen – Quelle entspringt, scheuten die Pferde und sanken im morastigen Boden ein. Die Reiter waren verschreckt und kehrten ins Tal zurück. Die Basilika und die Menschen blieben unversehrt.